Der Blaue Napoleon
Napoleon Bonaparte ist einer der wichtigsten historischen Persönlichkeiten. Berühmte Pariser Gebäude, wie die Kirche La Madeleine und der Arc de Triomphe, sind auf seinen starken Einfluss auf Kunst und Architektur zurückzuführen. Seine Regierungszeit wird auch als goldenes Zeitalter des französischen Kunsthandwerks bezeichnet. Als Hommage an Napoleons Zeit als französischer Konsul entwarf Montblanc den limitierten Kolbenfüllfelderhalter Napoleon Bonaparte Patron of Art limitierte Edition 888. Der blaue Lack des Füllers verweist daher auf seine Konsulsuniform und sorgt im Zusammenspiel mit der 750er Gelbgold Beschichtung für ein royales Aussehen. Das gesamte Design orientiert sich an Napoleons präferierter Stilrichtung des Neoklassizismus. Verschiedenste Gravuren an Korpus, Kappe sowie Konus zeigen bedeutungsvolle Symbole aus seiner Regierungszeit. Eichen- und Olivenblätter beziehen sich auf Napoleons Uniformen, während das Symbol der Biene auf die Merowinger als erstes französische Königsgeschlecht verweist. Die Form des Clips ist an eine Schwertklinge angelehnt, während der rote Granat auf Napoleons erste Ehefrau Josephine Bezug nimmt. Ergänzt wird das Erscheinungsbild durch eine Feder aus 750er Gelbgold mit einer Prägung von Napoleon mit seinem Hut, dem Zweispitz.
der blaue napoleon
Marie von Ebner-Eschenbach schildert in ihrer autobiografischen Skizze Meine Kinderjahre (1906 erstmals in Buchform erschienen), wie das Taschenmesser ihres Vaters dessen Erinnerung an Krieg und Gefangenschaft unter Napoleon wachruft. Zur Vorgeschichte: Ihr Vater Franz Baron Dubský, in österreichischen Diensten stehend, wurde bei einem Gefecht mit Napoleons Truppen in der Nähe von Cléry schwer verwundet. Bewusstlos auf dem Schlachtfeld liegend, wurde er ausgeplündert und überlebte nur knapp. Maries Vater wurde mit anderen Gefangenen in die Normandie transportiert, auf dem Weg dorthin schenkte ein barmherziger Franzose dem Verletzten einen blauen Mantel.
Die Schlacht bei Heilsberg (heute Lidzbark Warmiński) fand am 10. Juni 1807 statt. Gemessen an der Zahl der Truppen und den Verlusten auf beiden Seiten war es die größte napoleonische Schlacht, die auf dem heutigen polnischen Gebiet ausgetragen wurde.
Der blaue Wanderweg (40 km) verläuft rund um Olsztyn und Dobre Miasto. Es erinnert an die Schlacht von Dobre Miasto, die vom 5. bis 9. Juni 1807 stattfand. In jedem der Ortschaften entlang der Route gibt es Tafeln, die die Geschichte der Schlachten zwischen den beiden Armeen erklären.
Der zweite ebenfalls blau markierte Wanderweg (39 km) verläuft entlang der Route der napoleonischen Armee während des Krieges gegen Russland und Preußen. Die Route beginnt in Barkweda und führt durch folgende Orte: Gutkowo, Mątki, Jonkowo, Łomy, Pupki, Gołogóra, Skolity, Dąbrówka und endet in Konradów.
Der Blaue Stein ist eines der Wahrzeichen von Visp. Er lag und liegt noch heute auf dem Weg zur Kirche. Am blauen Stein wurden vor 400 Jahren die Büsser und Bösewichte jeweils am Sonntag im Nachthemd angekettet und dem Gespött der Leute ausgesetzt. Der Blaue Stein liegt aber schon seit 1388 da. Damals wollten die mächtigen Savoyer die kleinen Visper einnehmen. Durch eine List gewannen die Visper. Der Blaue Stein war eines der Kampfgeschosse, das liegen blieb. Bis heute.